Faschingsnachmittag
Trotz des widrigen nasskalten und windigen Wetters ließen es sich die Senioren/Innen nicht nehmen, sehr zahlreich zu ihrem Faschingsnachmittag beim Seniorenclub Spätlese in den Pfarrsaal zu kommen.
Nach einer kurzen Begrüßung übergab Ernst Oehrlein mit einer royalen Überleitung das Wort an den Überraschungsgast, der Günterslebener Weinprinzessin Katharina Kunzemann, die mit viel Applaus begrüßt wurde. Katharina Kunzemann zeigte sich erfreut, dass es ihr trotz ihres Studiums in Bamberg, doch noch gelungen ist, die Senioren/Innen zu besuchen und erzählte begeistert von ihren tollen Erlebnissen während ihrer 2-jährigen Amtszeit. Sie hatte auch am Faschingsnachmittag viel Spaß und so blieb sie bis zum Ende der Veranstaltung.
Ebenfalls herzlich begrüßt wurde unsere Bürgermeisterin Klara Schömig. Nachdem sie ein Grußwort an die Senioren/Innen gerichtet hatte genoss auch sie die Darbietungen. Doch zuvor gab es noch traditionell Kaffee und Krapfen, heuer gebacken von Barbara Ziegler, Helga Öffner und Ilse Kilian.
Wie schon im letzten Jahr brachten unsere drei Vollblutmusiker Werner Lother, Helmut Öffner und Dr. Josef Ziegler die Senioren/Innen ruckzuck in Faschingsstimmung. Schon nach wenigen Takten sangen und schunkelten sie munter drauflos.
Anschließend wurden die Lachmuskeln strapaziert. Maria Schaumann als Tochter Maichela und Irmgard Geiger als deren Mutter begaben sich auf Gratulationstour. Eigentlich hätten sie gar nicht reden müssen, denn optisch waren sie schon ein Brüller. Sie brachten Geschenke mit, die die Mutter lobend anpries, weil sie die zu Ehrenden wie sie selbst sagt, hoch schätzt. Doch das Maichela, konnte zwar das Gedicht nicht aber nach dem Motto Kindesmund tut Wahrheit kund, verriet des Maichela, dass die Milch keine frische Kuhmilch, sondern abgestandene Ziegenmilch ist, in der eine Maus ertrunken ist. „Gell Mama, du hast gsagt, die könne mir nimmer trink, aber für die Geburtstagskinner ist sie gut genug“. Ähnlich ging es auch mit den anderen Geschenken, z.B. auch mit dem Blumenstrauß, den die Mutter mit den Worten „der ist doch wunderschön“ überreichte und das Töchterchen ergänzte vorwitzig „…aber Mama, du wolltest den Strauß doch eigentlich wegschmeiß, weil er schon arg welk war.“
Nicht nur am Ende, sondern auch während des Sketches gab es tosenden Beifall und Lachsalven auch für die grandiose Gestik und Mimik von Maria Schaumann und Irmgard Geiger. Beide sind im Seniorenfasching nicht mehr wegzudenken und sind auch aktiv im Seniorenteam tätig.
Ebenfalls wie schon seit vielen Jahren traten auch wieder die Damen des Serviceteams auf. Flott und schwungvoll tanzten sie mit ihren bunten Schirmen den Regenbogentanz. Dabei überraschten sie mit vielfältigen ideenreichen Schrittfolgen und Figuren. Als Belohnung erhielten die junggebliebenen Damen, die fast alle im Seniorenteam mitwirken, kräftigen Applaus: Irmgard Geiger, Helga Heller, Rita Kolb, Beate Kuhn, Brigitte Lorenz, Rita Riedmann, Maria Schaumann, Christa Schneider. Trainiert wurden die Damen von Martina Lorenz.
Richtig profihaft präsentierte sich die TSV-Tanzgruppe . Mit höllischem Tempo tanzten die Mädchen synchron und exakt vielfältige Formationen, wofür sie auch immer wieder von den Senioren/Innen mit sehr viel Beifall belohnt wurden. Es tanzten: Amelie Baumbach, Lara Freygang, Laura Joachim, Miriam Knospe, Sarah Knospe, Finja Öhrlein, Lilien Reißer, Lena Rothemel, Sophie Weber,Matilda Zankl und Annika Ziegler. Trainiert wurde die TSV-Tanzgruppe von Susanne Schäfer.
Nicht minder flott ging es weiter mit der Twirlinggruppe des TSV. Die Minis wirbelten mit ihren Twirlingstäben kreisend über die Bühne. Dabei lächelten sie so, als wenn dies ganz einfach wäre. Zur Belohnung erhielten sie, ebenso wie die Mädchen der TSV-Tanzgruppe, ein kleines Geschenk und ebenfalls riesigen Applaus. Es tanzten: Nura Brinis, Anna Glaus, Lea Jassan, Katharina Knorz, Charlotte Kuhn, Jana Verhoef, Marianna Wegner. Trainiert wurden sie von Susanne Gerst.
Den letzten Höhepunkt des Faschingsnachmittags erlebten die Senioren/Innen mit Helga Heller als Ballettmaus. Auf einer Fortbildung musste sie Ballettfiguren erlernen. Die Balletttänzerinnen sind meist sehr schlank und eher größer, was wie Helga selbst sagte, nicht unbedingt auf sie zutrifft. Deshalb war die Komik vorprogrammiert. Helga Heller erklärte in ihrem Vortrag, den sie frei vortrug, die entsprechenden eleganten, grazilen Ballettfiguren und tanzte sie gleichzeitig mit herrlich plumper Eleganz. Das Publikum tobte und die nicht ganz ballettreifen Szenen lösten wahre Lachsalven aus. Helga Heller zeigte nicht nur bei ihrem Auftritt vollen Einsatz, sondern sie arbeitet auch im Seniorenteam mit.
Nach der Gratulation der Geburtstagskinder bedankte sich Ernst Oehrlein bei den vielen Helferinnen und Helfern, die wieder zum Gelingen des Faschingsnachmittags beigetragen haben, und die jeden Monat die Tische und Stühle aufstellen und dekorieren, in der Küche kochen, backen, spülen, aufräumen, bedienen…. Besonders bedankte er sich auch bei den Künstlerinnen und den drei Vollblutmusikern, die spielerisch für viel Schwung und gute Stimmung sorgten.
Für das Seniorenteam: Ernst Oehrlein