Am 07.09. war es wieder soweit. Ein Highlight im Jahreskalender der Kolpingjugend stand bevor: Das Maternusturnier! Auch dieses Jahr galt es die rote Laterne, den „Preis“ für den Letztplatzierten des Vorjahres abzugeben. Doch bereits nach dem ersten Spiel standen die Zeichen schlecht. Selbst gegen die Bravehearts, einen der Lieblingsgegner aus den letzten Jahren, startete die Kolpingjugend mit einer 0:4 Niederlage. Aber dass sich die Kolpingjugend am Anfang schwer tut, kennen Beobachter dieses traditionellen Turnieres bereits. Deshalb war die Devise: Cool bleiben! Und dieses Motto sollte sich auszahlen. Denn bereits im zweiten Spiel schlug die Kolpingjugend gnadenlos zu. Zuerst wiegte sie die Gegner vom FC Vollsuff mit einem 0:4 Vorsprung in Sicherheit, ehe sie kurz vor Schluss durch Treffer von Verena Kuhn, ein klassischer Schlurcher aus großer Entfernung, und der Torfrau Anna-Lena Issing, nach einer schönen Kombination freigespielt, ausglich. Ja richtig, denn Damentore zählen doppelt!
Leider ist damit das Highlight aus der Gruppenphase der Kolpingjugend auch schon erzählt, denn die nächsten Spiele gegen die Foxhole-Kammer und den mit aktiven Fußballern gespickten FC Heimatliebe wurden mit 0:3 und 0:1 verloren. Allgemein war großes Bemühen und Einsatz bei der nötigen Portion Vorsicht zu erkennen, die bei einem solchen Turnier ebenfalls sehr wichtig ist. Denn wie bemerkte ein Spieler der Foxhole-Kammer sehr treffend:„Mir wolle am Mondach doch alle widda auf die Ärwerd!“.
Doch halt! Ein Spiel und damit die letzte Chance auf einen Sieg in der Gruppenphase stand für die Kolpingjugend noch aus. Gegner war der eng befreundete Musikverein, der im Vorjahr der Kolpingjugend noch die rote Laterne aufgedrückt hatte. Zeit für eine Revanche! Doch der Abnutzungskampf blieb auf beiden Seiten ohne zählbaren Erfolg. 0:0. Damit stand allerdings auch fest, dass sich die beiden Mannschaften wieder im Spiel um den vorletzten Platz sehen würden. Hier mobilisierte jeder Spieler nochmals alle Kräfte und so ging ein durchaus spannendes Spiel nach 1:1 Endstand ins Siebenmeterschießen. Hier zeigte sich erneut, dass die Damen die sichereren Schützen auch vom Punkt waren und so konnte sich die Kolpingjugend gerade noch auf den vorletzten Platz retten. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf das Turnier im nächsten Jahr und bedanken uns sowohl bei allen Mannschaften für das sportlich sehr faire Turnier als auch bei den überaus zahlreichen Spielerinnen und Spielern, die dieses Jahr für die Kolpingjugend gekämpft haben. Bleibt uns auch im nächsten Jahr wieder treu und dann werden wir mit Trainer Sepp Guardiola versuchen, uns kontinuierlich nach vorne zu arbeiten.