Mit ihren 4 Jahren und 11 Monaten kann die kleine Johanna Mack noch nicht viel bewirken. So sollte man meinen. Dennoch markiert sie mit ihrem Eintritt in die Kolpingfamilie Güntersleben einen Meilenstein. Sie ist seit dem 24.06. diesen Jahres das 600. Mitglied. Sie deswegen besonders zu ehren, wäre zu viel des guten, aber die kleine Johanna steht damit stellvertretend für eine Kolpingfamilie, die sehr viel Wert auf Jugendarbeit legt.
Was den Vorstand Dieter Geißler besonders freut, ist die Tatsache, dass die Kolpingjugend, die in der Kolpingfamilie zum größten Teil eigenständig agiert, sehr selbstständig ist und auch durch eigene Veranstaltungen in der Öffentlichkeit auftritt. Es sei nicht selbstverständlich, dass immer wieder so viele junge und engagierte Leute nachkommen. Doch das Ganze hat ein System. In der Kolpingjugend trifft man sich nach Möglichkeit regelmäßig entsprechend der Altersgruppen. An diesen Treffen werden die jüngeren noch von Gruppenleitern geführt und es werden verschiedene Unternehmungen gemacht, zum Beispiel etwas kochen, ein Eis essen gehen, Minigolf spielen oder auch etwas für bevorstehende Veranstaltungen, beispielsweise den Altenehrentag, oder die Dreiradtsitzung vorbereiten.
Die Mitgliederzahlen haben sich in den letzten Jahren konstant nach oben bewegt. Besondern nach Corona war ein deutlicher Schub zu vernehmen. Hinsichtlich der Jugend sieht es da schon anders aus. Sie sind seit 2015 leicht rückläufig. Dies sieht Dieter Geißler aber nicht darin begründet, dass nur noch wenige der Kolpingjugend beitreten will. Vielmehr gehen die starken Jahrgänge mehr und mehr von der Kopingjugend in die Kolpingfamilie über. Ziel die nächsten Jahre ist es daher die Mitgliedszahlen der Jugend auf einem stabilen Niveau zu halten.
In deinen jungen Jahren steht dir, liebe Johanna, noch viel bevor. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit dir als unsere Kolpingschwester durchs Leben zu gehen und dich bei der Verwirklichung deiner Träume zu unterstützen.