Was darf man sich denn nun darunter vorstellen? Nun der Diozösanverband der Kolping veranstaltete am 22.6. ein Fußballturnier der etwas anderen Art. Dabei spielten fünf gegen fünf jeder Mannschaft auf ein Kleinfeld Fußball. Allerdings trug jeder Spieler eine mit Luft gefüllte „Bubble“. Damit war nicht nur die Sicht, sondern auch der Bewegungsvermögen stark eingeschränkt. Was sich ebenfalls veränderte war das Zweikampfverhalten. Gegner durften, außer von hinten jeder Zeit getacklet werden. Dadurch entwickelte sich das Ganze zu einer Mischung aus Football, Fußball und verzweifelten Versuchen die Orientierung zu behalten bzw. wieder aufzustehen.
Wer nun die Kolping kennt, der weiß, dass es uns nie auf den Turniersieg ankam. Wir wollten Spaß am Spiel haben. Leider teilten nicht alle Mannschaften diese Auffassung, sodass übertriebener Ehrgeiz oder überführsorgliches Verhalten dafür sorgten, dass der Spaß am Spiel teilweise verloren ging. Diese Mannschaften ließen wir jedoch gewähren und einen Sieg gegen uns einfahren. Zu unserer Freude gab es allerdings auch gleichgesinnte Teams, gegen die diese doch etwas eigenartige Spielform sehr viel Spaß gemacht hat. Das sahen diese Mannschaften wohl ähnlich und gewährten uns den Sieg. Am Ende belegte die KoJuGü den fünften von sieben Plätzen.
Vielen Dank an die Organisatoren und die Mannschaften, sowie auch den Zuschauern. Es war zeitweise ein echtes Sauwetter, dennoch aber ein schönes Spektakel bei dem tatsächlich niemand einen Schaden davon getragen hat.